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Das japanische Bildungssystem


Bild: Bildungssystem Die Schulpflicht beginnt für japanische Kinder im April nach ihrem sechsten Geburtstag. Sie umfasst sechs Jahre Grundschule und drei Jahre Mittelschule. Allerdings besuchen die meisten Schülerinnen und Schüler anschliessend noch die drei Jahre dauernde Oberschule, um nachher an eine der Universitäten oder Fachhochschulen zu gelangen. Gut 40% der Schulabgänger studieren schliesslich noch an einer Universität oder Fachhochschule.

Der durchschnittliche Schultag dauert in Japan werktags bis 16.00 oder 17.00 Uhr, am Samstag bis zum Mittag. Nachher beginnt für über 50% der Schülerinnen und Schüler die Nachhilfeschule.

Die Aktivitäten in der Schule orientieren sich primär an den Aufnahmeprüfungen für die nächst höhere Stufe und sind klar auf Wettbewerb und Leistung ausgerichtet. Der Begriff "Examenshölle" (shiken jigoku) wird gerne gebraucht. Ohne den Besuch von Nachhilfeschulen (juku) ist das Einpauken der prüfungsrelevanten Stoffe für die Schülerinnen und Schüler vielfach nicht möglich. Alljährliche gesamtjapanische Prüfungen in den Hauptfächern Mathematik, Japanische Sprache und Englisch lassen genaue Vergleiche über die Qualität der einzelnen Schulen zu und sind für die Kinder und Jugendlichen ein Barometer. Anhand ihrer Leistungen können sie beurteilen, wo sie im gesamtjapanischen Vergleich stehen.

Das Notensystem ist von Schule zu Schule verschieden. Es gibt die amerikanische Art von A-F, wobei “A” sehr gut und ”F” ganz schlecht ist. Manchmal gibt es Zahlennoten. Hier ist die 4 am besten und die 0 am schlechtesten. Generell aber gilt: Wenn ein Lehrer etwas korrigiert, markiert er Fehler mit einem Kreuz. Ein Kreis bedeutet “richtig”! Eine Arbeit voller Nullen ist also völlig korrekt.

Nun noch zu einigen häufig verwendeten Begriffen in Animes und Mangas.

Senpai - „der Erfahrene", es wird Senpai geschrieben, aber ausgesprochen wird es fast wie Sempai. Die Anrede Senpai wird ab der Mittelschule für ältere Mitschüler benutzt. Die Dauer der Zugehörigkeit hat dabei Vorrang vor dem Lebensalter.

Kôhai - ist das Gegenteil von Senpai. So nennt man einen jüngeren Mitschüler. Dieser Begriff wird aber nicht als Anrede benutzt. Man verwendet statt dessen -kun oder -san.

Sensei - diese Anrede wird für Lehrer benutzt. Es kann allein stehen oder als Suffix an den Familiennamen angehängt werden.
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