Serie Nr. 21 „Mutter bringt ihren Sohn in die Grundschule“Zeichnung: Fritz Gorges Gravur: Regina Sonntag Die Serie besteht aus drei Figuren (Sohn, Lehrer und Mutter), sowie Schulzubehör.
Mädchen erhielten in der Regel zu Hause Unterricht. Knaben besuchten zusammen
mit den Söhnen anderer Stände eine Grundschule. Dort erteilten Samurai,
gelegentlich auch buddhistische Geistliche, Unterricht in Lesen, Schreiben und
Rechnen. Der Unterricht erfolgte zumeist in Klassen, in denen Schüler mehrerer
Jahrgänge zusammengefasst waren. Für Kinder des Bauern-, Handwerker- und
Handelsstandes endete meist nach sechs Jahren die Schulzeit.
Samurai dagegen besuchten danach in den jeweiligen Residenzstädten ihrer Fürstentümer bis zum 18. Lebensjahr eine Art Gymnasium. In diesen Jahren waren die Tugenden des Samuraistandes Unterrichtsgegenstand: die Kampfkünste und die Kenntnis der chinesischen Klassiker. Letzteres bedeutete gleichzeitig das Erlernen einer Fremdsprache - denn das klassische Chinesisch erfüllte in Asien dieselbe Aufgabe wie in Europa die lateinische Sprache. |
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