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Serie Nr. 24 „Japanische Schwertfeger, Schwertschmiede“


Zeichnung: Fritz Gorges Gravur: 
Regina Sonntag

Zeichnung: Fritz Gorges Gravur: Regina Sonntag

Die Serie besteht aus zwei Figuren, dem Ofen, Zubehör und drei Shiba Inus.

Um das Schwert rankt sich in Japan ein ganz besonderer Mythos, der das Schwert als Waffe bei Weitem übersteigt und es zum Kunstwerk werden ließ.

Die Schwertfegekunst hatte bereits in der Kamakura-Zeit (1185¬1333) ihre Perfektion erreicht und konnte diese durch all die Jahrhunderte beibehalten. Die eigentliche Kunst bestand in der Metallbearbeitung und der Herstellung von Klingen im Allgemeinen, nicht nur der von Schwertern, die aber die wichtigsten Hiebwaffen waren. Den gängigen Stichwaffen, wie Lanzen, wurde nur deshalb w eniger Aufmerksamkeit zuteil, weil diese in viel größerer Zahl benötigt und daher einfacher gestaltet wurden, während der Einsatz des Schwertes als Zweikampfwaffe seit jeher die Aura des Außergewöhnlichen besaß.

Die besondere Bedeutung des Schwertes beginnt mit dem frühen 17. Jahrhundert, als wegen der langen Friedenszeit eigentlich gar keine Kampfwaffe mehr benötigt wurde. Doch erst von da an wurde es zum Zeichen des privilegierten Rittertums. Samuraifamilien waren stolz, wenn sie aus alten Tagen ein Schwert, oder besser, die Klinge eines bekannten Meisters ihr eigen nennen konnten und hüteten solche Schwerter als kostbarste Schätze ihres Standes.

Zum technischen Wert gesellte sich das Symbolhafte der Waffe. Für den Samurai war das Schwert eine Art Kultgegenstand geworden, dessen tägliche Pflege der Besitzer immer selbst übernahm.

Wer mehr über die Fertigung eines Katanas wissen möchte, dem sei die hervorragende Dokumentation „National Geographic - Das Samurai Schwert“ wärmstens empfohlen.

Zeichnung: Fritz Gorges Gravur: 
Regina Sonntag


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