In Dingen, die das Totenreich betreffen gibt es eine Institution, die über die Sünden der Toten richtet: Das Amt der Zehn Könige. Dem Todesgott direkt unterstellt ist das Amt für Vorladungen. Diese Abteilung unterstützt das Amt der Zehn Könige, indem es verlorenen Seelen von Verstorbenen hilft. Man nennt sie: Die Hüter des Todes.
Wer stirbt, muss ins Jenseits eingehen. Allerdings kann das Amt der zehn Könige nur natürliche Tode vorherbestimmen. Die Untersuchung und Aufklärung unnatürlicher Tode ist die Aufgabe dieser eingangs erwähnten Hüter des Todes.
Tsuzuki ist ein solcher und mit seinen erst 70 Dienstjahren noch in der Probezeit. Die Regeln besagen, dass Todeshüter mit einem Partner arbeiten müssen. Unseligerweise haben es Tsuzuki und sein letzter Partner nur drei Monate miteinander ausgehalten. So bekommt er nunmehr den bereit mit 16 Jahren gestorben eigenwilligen Grünschnabel Hisoka zugeteilt. Und damit nimmt das Schicksal seinen Lauf.
Bis auf die Episode „Der König der Schwerter“ bilden jeweils drei Folgen innerhalb der Rahmenhandlung ein Geschehen.
Die Handlung, kein Shonen Ai, ist düster, tragisch und durchaus tiefgreifender als üblich. Der Erzbösewicht ist ein Psychopath und Manipulator, wie er im Buche steht. Aber wieso sind die Bösen eigentlich böse? Und was ist gut und was ist böse? Es bleibt viel Raum für eigene Gedanken, so man sich darauf einlassen möchte.

Trotz aller Düsterkeit bleibt genug Platz für Witz und Optimismus. Der Zeichenstil ist nett anzusehen und seiner Entstehungszeit angemessen. Der Soundtrack ist gut und passt zu den einzelnen Szenen. Opening und Ending sind gehobene Klasse.

Dieser Anime ist für Jugendliche unter 16 Jahren nicht geeignet!