Das zurückhaltende Mädchen Tsubasa zieht mit ihrem alleinerziehenden Vater von Tokyo aufs ländliche Hokkaido, wo dieser in einer Bäckerei arbeitet. Eines Nachts beobachtet Tsubasa den Absturz eines UFOs und eilt in den Wald. Aus dem UFO steigt ein Außerirdischer, der gegen ein Monster (mit vielen Zähnen) kämpft, jedoch unterliegt. Das Monster stürzt sich danach auf Tsubasa, die im Raumschiff Zuflucht sucht, wo sie mit einer semiintelligenten metallischen Substanz in Kontakt kommt, die sie umhüllt und ihre Kräfte verstärkt. Nachdem das Monster besiegt ist, trennt sich diese Substanz von ihr, nimmt jedoch nicht die ursprüngliche Form an, sondern wird ihr Zwilling.

„Figure 17“ zu Beurteilen ist etwas schwer. Es sind praktisch zwei Serien in einer. Zunächst die relativ ruhigen, sehr charakterbezogenen Stellen (die ca. 2/3 der Episoden ausmachen) und dann die actionreichen Kämpfe gegen die Monster aus dem All. Trotzdem harmonisiert diese ungewöhnliche Mischung aus Erwachsenwerden und Science-Fiction ziemlich gut und macht aus „Figure 17“ eine sehr unterhaltsame und trotz ihrer langen Laufzeit kurzweilige Serie. Außerdem ist die Geschichte teilweise super-herzerweichend. *schluchz*
Abgesehen vom fetzigen Opening der Rockband „The Alfee!“ ist die Musik der Serie relativ ruhig und harmonisch. Wirklich klasse J-Rock, bis hin zu den schönen ruhigen Stücken. Über die Animationen kann man nicht meckern. Die Bewegungen sind flüssig, und alles ist sehr detailliert. Das Charakterdesign ist schlicht, aber ansprechend. (Kohlmanns Anime)