Starship Girl Yamamoto Yohko ist eine hervorragende kleine OVA mit 3 Folgen, die durch ihre gute Animation, ein ansprechendes Charakterdesign und die mehr als coole Hauptperson zu begeistern weiß.

Für eine Einleitung wird nicht groß Zeit verschwendet. Die OVA beginnt direkt mit ansehnlichen Raumschiff-Kampfsequenzen zwischen dem „Team Terra“ und den „Red Snappers“, die für das unterbesetzte Team von Ayano, Madoka und Momiji wie üblich mit einer bitteren Niederlage enden.
Doch Ingenieur und Teamleiter Lawson, der die drei Mädchen allesamt aus dem 20. Jahrhundert „importiert“ hat, hat für die kommenden Wettbewerbe noch ein Ass im Ärmel: Yohko Yamamoto, auch bekannt als „das wandelnde Pulverfass der Adachi-Präfektur“ ein Gaming-Otaku wie er bzw. sie im Buche steht und sein neues Raumschiff TA-29.

Man würde bei diesem Paradebeispiel eines Mitt-90er-Anime ja eigentlich eher auf MADHOUSE tippen, doch auch J.C. STAFF leisten hier tatsächlich mal ganze Arbeit.

Yohko ist die sympathische Power-Frau schlechthin und hat auch zu Recht noch eine zweite OVA mit weiteren 3 Folgen zugesprochen bekommen.

In der zweiten OVA haben sie erst einmal Urlaub und versuchen ihre Sommerferien zu genießen, was natürlich mit unerwünschten Störungen verbunden ist. Die beiden anderen Episoden beschäftigen sich mit einer Entdeckungsreise durch die Ruinen einer untergegangenen Zivilisation und dem Wettstreit mit einem neuen Rivalen, der sich in den Kopf gesetzt hat, den Top-Piloten der Erde zu bezwingen.

Fazit: Kurzweilig, liebenswert, Gut gemacht! So und nicht anders. [b-s-v/anisearch.com]